Millicent Simmonds ist eine amerikanische Schauspielerin, die am 6. März 2003 in Utah geboren wurde. Sie ist taub von Geburt an und verwendet American Sign Language (ASL) als ihre primäre Kommunikationsweise.
Simmonds begann ihre Schauspielkarriere im Alter von 14 Jahren, als sie für die Rolle der Rose in dem Film "Wonderstruck" ausgewählt wurde. Der Film, der von Todd Haynes inszeniert wurde, wurde bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2017 uraufgeführt und brachte ihr internationale Anerkennung ein. Für ihre schauspielerische Leistung wurde sie für einen Critics' Choice Movie Award nominiert und erhielt auch den Deauville Rising Star Award.
Im Jahr 2018 spielte sie die Hauptrolle in dem Horrorfilm "A Quiet Place" neben Schauspielern wie Emily Blunt und John Krasinski, der auch Regie führte. Der Film war ein großer Erfolg an der Kinokasse und erhielt positive Kritiken. Simmonds' Darstellung einer tauben Charakterin wurde von Filmkritikern gelobt, und sie erhielt eine Saturn Award-Nominierung in der Kategorie Beste Nachwuchsdarstellerin.
Simmonds hat sich zu einer prominenten Stimme für Inklusion und darstellende Kunst für taube Menschen entwickelt. Sie setzt sich dafür ein, dass Geschichten von tauben Personen authentisch und vielfältig erzählt werden. Simmonds arbeitet weiterhin hart daran, ihre Schauspielkarriere voranzutreiben und wurde für weitere Filmprojekte engagiert.
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